
Herbstausstellung des Weltladens
Gärten der Solidarität
Gemeinschaftsgärten sind für viele Menschen nicht nur Garanten einer reichhaltigeren Ernährung – sie sind zugleich Orte des Austauschs und der gelebten Solidarität.
Doch gerade im Globalen Süden sind diese Gärten zunehmend bedroht. Das Land wird an Investoren verkauft, durch den Klimawandel spielt das Wetter verrückt, es gibt nicht genügend Wasser oder genetisch verändertes Saatgut macht sie abhängig.
Die Ausstellung zeigt Gemeinschaftsgärten in Indien, Brasilien, Westsahara, Burkina Faso und Simbabwe wo Menschen sich treffen, selbstbestimmt handeln, von einander lernen, sich erholen und Spaß haben, den eigenen Lebensunterhalt sichern und die Welt ein klein wenig besser machen wollen. Vor allem Frauen sind die Hauptakteur*innen in diesen Gärten und Projekten, so auch in Westbengalen, wo sich die indische Frauenrechtsorganisation STOP (Stop Trafficking and Oppression of children and women) seit Jahren engagiert.
Auch bei uns in Erlangen finden sich immer mehr Menschen zusammen um gemeinsam zu gärtnern: als Ausgleich, zur Erholung, als Ort, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern, saisonales Gemüse anzubauen und sich ein wenig Unabhängigkeit zu bewahren. Auch diese Gärten wollen wir exemplarisch vorstellen.