
Gärten als Ausweg aus der Armut – STOPs Aktivitäten in den Westbengalen
400 Mio. Menschen in Indien leben unterhalb der Armutsgrenze, sie werden vernachlässigt und ausgegrenzt. Vor allem viele der indischen Frauen sind noch heute extremer Diskriminierung und Gewalt ausgesetzt.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten arbeitet die indische Frauenrechtsorganisation STOP (Stop Trafficking and Oppression of children and women) im ausgedehnten Flussdelta des Ganges – den sog. „Sunderbans“. Die Menschen leben weitgehend von der Landwirtschaft und von dem, was der Mangrovenwald ihnen bietet. Aufgrund der Armut und der schwierigen Lebensbedingungen floriert hier der Kinder- und Menschenhandel. Durch die Stärkung kleinbäuerlicher Strukturen werden die Menschen befähigt, ihre Existenz zu sichern – die beste Prävention gegen diese Verbrechen.
Regina Vogt-Heeren, Vorsitzende des STOP Freundeskreis erzählt über ihre Eindrücke.